Stadt Bielefeld will Anbindung an Bus und Bahn verbessern

Der Stadtentwicklungsausschuss des Bielefelder Stadtrats hat jetzt eine Untersuchung in Auftrag gegeben, wie das schienengebundene ÖPNV-Netz verbessert werden kann. Dabei soll auch geklärt werden, ob und wie das Klimaschutzquartier Grünheide besser eingebunden werden kann.

Bisher gibt es zehn Bahnhöfe und Haltepunkte im Bielefelder Stadtgebiet. Der nächste zur Grünheide ist der Hauptbahnhof. Jetzt soll untersucht werden, ob nicht ein weiterer Haltepunkt an der Rappoldstraße in Schildesche – westlich der Hauptbahnstrecke Bielefeld-Hannover – dazukommen kann. Weitere elf Bahnhalte an andere Stellen sind jetzt vorgeschlagen, sie alle werden in die Untersuchung mit aufgenommen.

Geprüft werden soll in Zusammenarbeit mit Nahverkehr Westfalen-Lippe auch, wie das Wohnquartier Grünheide noch besser an ein regionales S-Bahn-Netz angebunden werden kann. Bislang gibt es die Haltstelle „Schillerstraße“ der Linie 2 in Höhe der Kreuzung Herforder und Feldstraße/Auf der großen Heide. Dort hält auch der Bus der Linie N12. Neben der Entstehung der Grünheide ist der geplante Bau eines Schulcampus auf dem gegenüberliegenden Seidensticker-Gelände ein Grund, nach Verbesserungsmöglichkeiten an dieser Stelle zu suchen.

Lars Esser-Carius, Geschäftsführer des Grünheide-Investors Amandla International, begrüßt die Untersuchung: „Je besser unser Wohnquartier Grünheide an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden ist, desto mehr gute Gründe gibt es für unsere klimabewussten Mieterinnen und Mieter, ihr Auto immer öfter stehenzulassen oder gleich ganz darauf zu verzichten.“